Inhaltsübersicht
1. Vorstellung der AWO als Trägerin
2. Vorstellung der Einrichtung
3. Überblick über unsere Kita
3.1 Gruppen
3.2 Mitarbeiter:innen
3.3 Öffnungszeiten
4. Räumlichkeiten
4.1 Innenbereich
4.2 Außengelände
5. Einzugsgebiet und Lebenssituation der Kinder und Eltern
5.1 Einzugsgebiet
5.2 Lebenssituationen
8. Vernetzung, Kooperation und Zusammenarbeit
8.1 Zusammenarbeit mit Grundschulen
8.2 Zusammenarbeit mit Fachdiensten
8.3 Öffentlichkeitsarbeit
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Konzeptionen
Rahmenkonzeptionen
↳ Pädagogik
↳ Prävention und Schutz
↳ Inklusion
↳ plusKITA
Einzelkonzeptionen
↳ „Villa Purzelbaum“
↳ „Die Weltentdecker“
↳ „Lange Hecke“
↳ „Zauberhügel“
↳ „Räuberhöhle“
↳ „Die Römerkita“
1. Vorstellung der AWO als Trägerin
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist ein unabhängiger, mitgliederunterstützter Wohlfahrtsverband und wurde im Dezember 1919 gegründet. Sie setzt sich mit ihrem Leitbild und ihren Aufgabenfeldern für eine sozial gerechte Gesellschaft ein, die durch Politikgestaltung Benachteiligungen ausgleicht und allen Menschen den Zugang zu Bildung, Ausbildung, Kultur und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht. Sie leistet ihre Aufgaben ohne nach politischer, ethischer, kultureller, nationaler oder konfessioneller Zugehörigkeit zu fragen.
Die AWO betreibt seit ihrem Bestehen Tageseinrichtungen für Kinder als unverzichtbaren Teil der sozialen Infrastruktur. Sie trägt somit zur positiven Gestaltung der Lebensbedingungen von Familien, zur Chancengleichheit und sozialen Gerechtigkeit bei und bietet konkrete Hilfe bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir als AWO OV Neuss werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass der Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag mit den entsprechenden qualitativen und finanziellen Absicherungen erhalten bleibt.
In Neuss sind wir anerkannter Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VIII und seit über 20 Jahren Träger der Kindertageseinrichtungen „Villa Purzelbaum“ (Holzheim), „Die Weltentdecker“ (Vogelsang), „Lange Hecke“ (Furth), „Die Römerkita“ (Weißenberg), „Zauberhügel“ (Allerheiligen) und „Räuberhöhle“ (Allerheiligen). Wir bieten qualifizierte Förderung und Angebote für eine Vielzahl von Kindern im Alter von vier Monaten bis zum Schuleintritt an.
Darüber hinaus sind wir ein im Zuständigkeitsbereich des Jugendamtes Neuss geförderter Träger der Familienbildung und im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ein konstanter Partner des Jugendamtes der Stadt Neuss.
Wir engagieren uns im Bereich der interkulturellen Kinder- und Jugendarbeit und sind Träger der Offenen Ganztagsgrundschule „St. Martinus“ (Uedesheim).
Kinder haben eigene Sozial- und Grundrechte, die in der UN-Kinderrechtskonvention verankert sind. Alle Kinder haben ein Grundrecht auf Bildung, Erziehung und Betreuung, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer kulturellen und ethnischen Orientierung und unabhängig von der Lebenssituation der Eltern. Wir setzen uns offensiv für die Rechte der Kinder ein und tragen damit zu einer menschlichen und kinderfreundlichen Gesellschaft aktiv bei.
Als AWO orientieren wir uns am humanistischen Menschenbild. Wir gehen davon aus, dass Menschen von Geburt an über ein großes Potenzial an Fähigkeiten verfügen, dessen Entfaltung sie in die Lage versetzt, ihr Leben in Verantwortung für sich und andere zu gestalten. Für die Arbeit in unserer Tageseinrichtung bedeutet das, Kinder als eigenständige Personen ernst zu nehmen und Bildungs- und Erziehungsprozesse zu initiieren, in denen Kinder ihre Fähigkeiten und Potenziale entfalten können.
Die AWO in Neuss konkretisiert ihr Bildungsprofil auf der Grundlage ihrer Grundrichtung für Tageseinrichtungen für Kinder.
2. Vorstellung der Einrichtung
„Die Römerkita“ hat ihren Betrieb vorübergehend in einem Übergangsgebäude im November 2019 mit drei Gruppen aufgenommen. Im Februar 2020 konnte der Neubau auf der Römerstraße in Neuss-Weißenberg eröffnet werden.
Der Stadtteil erstreckt sich nördlich vom Stadtkern bis zur Stadtgrenze nach Kaarst. Hier befinden sich unterschiedliche Wohngebiete, die sich in Einfamilienhäuser bis zu großen Mehrfamilienhäusern erstrecken. In und um den Stadtteil finden sich die Erholungsanlage Jröne Meerke mit öffentlichen Grünanlage, sowie Spiel- und Grillmöglichkeiten.
3. Überblick über unsere Kita
3.1 Gruppen
In der Römerkita werden bis zu 85 Kinder in fünf Gruppen betreut, die sich in die folgenden Gruppenformen unterteilen:
Gruppenform I
Kinder im Alter von 2–6 Jahren
1 Gruppe, ca. 20 Kinder
Gruppenform II
Kinder im Alter von 0,4–3 Jahren
2 Gruppen, jeweils ca. 10 Kinder
Gruppenform III
Kinder im Alter von 3–6 Jahren
2 Gruppen, jeweils bis zu 25 Kinder
3.2 Mitarbeiter:innen
Das Team unserer Römerkita setzt sich aus multiprofessionellen Fach- und Ergänzungskräften sowie Reinigungs- und hauswirtschaftlichen Kräften zusammen. Zum Fachpersonal zählen:
- Leitung der Einrichtung
- Erzieher:innen
- Sozialpädagog:innen
- Heilpädagog:innen
- Kinderpfleger:innen
- Praxisintegrierte Auszubildende (sog. PiA) sowie Erzieher:innen im Anerkennungsjahr
- Werksstudent:innen
3.3 Öffnungszeiten
Die Kindertagesstätte ist montags bis freitags von 7:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Für die Kinder mit einer Buchungszeit von 45 Stunden ist die Kita über den gesamten Zeitraum, für Kinder mit einer Buchungszeit von 35 Stunden von 7:30 bis 14:30 Uhr geöffnet.
Die Bringzeit beginnt um 7:30 Uhr und endet um 9:00 Uhr. Die Kinder mit einer Buchungszeit von 35 Stunden müssen in der Zeit von 14:00 Uhr bis 14:30 Uhr abgeholt werden.
Die Schließzeiten betragen in den Sommerferien 3 Wochen; zudem schließen wir die Einrichtung zwischen Weihnachten und Neujahr sowie an Konzeptions- und Brückentagen.
Siehe auch: Schließzeiten
4. Räumlichkeiten
Unsere fünf Gruppen sind auf zwei Etagen aufgeteilt, wobei sich drei Gruppen im Erdgeschoss und die übrigen zwei auf der oberen Etage wiederfinden. Die Kita wird von einem einladenden Außengelände umschlossen.
4.1 Innenbereich
Alle Gruppen verfügen über Neben- sowie Waschräume und einen Wickelbereich. Zu den Funktionsräumen zählen das Traumland, ein Bällebad, eine Turnhalle sowie ein Kreativraum.
Die Gestaltung von farbenfrohen Räumen und vielfältigen Spiel- und Beschäftigungsmaterialien ist eine wichtige Voraussetzung für die pädagogische Arbeit.
Die Funktionsräume bilden die optimale Grundlage für eine ganzheitliche Förderung der Kinder. Die Kinder werden für die verschiedenen Bereiche sensibilisiert, entdecken neue Fähigkeiten, bauen diese aus und festigen bereits bestehende. Sie entdecken eigenständig die unterschiedlichen Bereiche und werden dadurch in ihrer Selbstständigkeit gefördert. Die ganzheitliche Förderung ermöglicht den Kindern einen Ausbau und eine Festigung ihres Selbstbildes.
Das Traumland ist angelehnt an das sog. „Snoezelen“. Diese harmonisch aufeinander abgestimmte Räumlichkeit soll anhand von multisensorischen Reizen Wohlbefinden sowie einen Selbstregulationsprozess bei den Anwesenden auslösen. Hier können die Kinder zur Ruhe kommen und sich entspannen, wobei sie das bereitgestellte Material (bspw. Massagebälle, Musikanlage, Entspannungsmusik etc.) nutzen können. Der Raum lässt sich abdunkeln und auf verschiedene Weisen individuell beleuchten.
Unser Bällebad soll die Kinder zum Spielen animieren. Die Kinder bekommen die Möglichkeit der körperlichen Bewegung und einem damit verbundenen Ausgleich zur anstrengenden Denkarbeit. Sie können sich austoben, Spaß haben und kommen miteinander in Kontakt.
Die Turnhalle ist ausgestattet mit einer Kletterwand und Vorrichtungen zur Installation von verschiedensten Schaukeln und Klettermaterialien. Diese sind extra für die motorischen Bedürfnisse der Kinder bestimmt. Dieser Raum bietet den Kindern die Möglichkeit der sportlichen und körperlichen Betätigung. Im Kreativraum steht die Kreativität der Kinder im Fokus. In einer gelösten Atmosphäre bekommen die Kinder die unterschiedlichsten Materialien zur Verfügung gestellt und können damit ihrem Entwicklungsstand entsprechend ihrer Kreativität ausleben.
4.2 Außengelände
Wie auch der Innenbereich soll das Außengelände vielfältige Möglichkeiten bieten um die Selbstbildungsprozesse der Kinder zu fördern. Um dies zu gewährleisten bietet das Außengelände vielfältige Bewegungsmöglichkeiten.
Folgende Spielmöglichkeiten bieten sich den Kindern:
- Sandkasten
- Spielhäuschen
- Klettergerüst
- Schaukel
- Rutsche
- Matschanlage
- Straße für Fahrzeuge
- Wippe / Wippautos
- Turnstange
- Hochbeete
In diesen Bereichen haben die Kinder die Möglichkeit sich zu erproben und anhand dessen ihre Fähigkeiten auszubauen und zu festigen. Die Kinder erleben vielfältige Sinneserfahrungen, werden motorisch gefordert und dabei ganzheitlich gefördert. Zusätzlich werden die Kinder durch gezielte Angebote im Außenbereich gefördert.
5. Einzugsgebiet und Lebenssituation der Kinder und Eltern
5.1 Einzugsgebiet
Der Großteil der Kinder der Kindertagesstätte „Die Römerkita“ wohnen in der Neusser Nordstadt. Einige wenige kommen aus anliegenden Ortsteilen.
5.2 Lebenssituationen
Die kleinen Römer befinden sich in unterschiedlichen Lebenssituationen und kommen aus unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Ländern.
Diese Lebenssituationen sind im Folgenden stichwortartig aufgeführt:
- Berufstätigkeit beider Eltern
- alleinerziehende Mütter und Väter
- Arbeitslosigkeit
- Leben bei den Großeltern
- Einzel- und Geschwisterkinder
- Scheidung der Eltern
- neue Partnerschaft der Eltern
Dass sich jedes Kind in einer individuellen Lebenssituation befindet und sich dementsprechend entwickelt, wird in der pädagogischen Arbeit mit Priorität berücksichtigt.
Die Aufgabe des Teams ist es, das einzelne Kind zu fördern und zur Gemeinschaftsfähigkeit zu erziehen. Eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit entwicklungspsychologischen Fragen ist dabei unumgänglich. Die Erfahrungen, die Kinder in ihren Familien, im alltäglichen Zusammenleben in der AWO-Kita und in weiteren gesellschaftlichen Bereichen machen, werden wahrgenommen und analysiert. Dafür sind Beobachtungen ein fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit.
Um die Individualität der Kinder bestmöglich zu fördern, wird in unserer Kindertagesstätte nach dem situationsorientierten Ansatz gearbeitet. Dies bedeutet, dass auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder, ihre Erfahrungen und Sinndeutungen sowie auf ihre Fragen und Antworten situativ reagiert wird und diese im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit stehen.
Das Leben in Familien ist einem ständigen Wandel unterworfen. Die Berufstätigkeit der Eltern, die Flexibilität der Berufswelt sowie fehlende familiäre Hilfsstrukturen, etwa Großeltern, Tanten und Onkel in der näheren Umgebung etc., erfordern die Anpassung der Betreuungsangebote in den Kommunen.
6. Eingewöhnung als Kita-Kind
Vor jeder Eingewöhnungszeit findet ein Anamnesegespräch statt. In diesem lernen sich Bezugspersonen und Bezugserzieher:innen kennen. Dort ist Platz für erste Fragen und wichtige Informationen. Bei Schnuppernachmittag lernen die neuen Kinder ihre Gruppe, einige Kinder und ihre Bezugserzieher:innen kennen. Für alle Eltern gibt es einen Kennenlernabend zum Austauschen und für erste Begegnungen.
Unsere Eingewöhnung strukturiert sich in Grundphase, Stabilisierungs-, Trennungsphase und Schlussphase. Hierbei liegt uns die Individualität jedes Kindes sehr am Herzen. Das Kind gibt das Tempo der Eingewöhnungsphase und das Ende vor. Sein:e Bezugserzieher:in sucht es sich selbst aus. Während der Eingewöhnung ist uns der stetige Austausch und die Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen sehr wichtig.
Wir begrüßen jedes Kind persönlich und heißen auch die Bezugsperson herzlich willkommen. Die bestehende Gruppe wird auf die Eingewöhnungszeit vorbereitet. Dennoch werden die Strukturen im Tagesablauf beibehalten und die Bedürfnisse aller Kinder berücksichtigt. Jedes Kind wird mit offenen Armen und seinen Interessen wie Bedürfnissen entsprechend in die Gruppe integriert.
Jedes Kind bekommt ein eigenes Garderobenfach, um seine persönlichen Sachen und Gegenstände unterzubringen. Die Plätze sind mit individuellen Symbolen markiert. Eltern finden die im Elternpostfach für sie wichtigen Informationen.
Während der Eingewöhnungszeit beobachten und dokumentieren die Bezugserzieher:innen den Verlauf. Mit diesen Beobachtungen und dem Austausch mit den Eltern wird jede Eingewöhnung jeder Zeit individuell angepasst.
Zum Abschluss der Eingewöhnung findet ein Reflexionsgespräch statt.
7. Beispielhafter Tagesablauf
Wir haben einen geregelten, strukturierten Tagesablauf, von dem nur in Ausnahmefällen abgewichen wird. Dennoch ist der Tagesablauf abwechslungsreich gestaltet. Der Kern des Tagesablaufs ist in den Gruppen identisch, jedoch an die Altersstruktur angepasst. Dies dient dem Zusammengehörigkeitsgefühl für Kinder und Team und ermöglicht gruppenübergreifendes Arbeiten (etwa an verschiedenen Projekten zu Jahreszeiten, der Vorbereitung von Festen sowie aktuelle Themen rund um die Kita).
Wir gestalten unseren Tagesablauf so, dass die Kinder bei der Bewältigung von Alltagsroutinen unterstützt werden (z. B. durch Piktogramme, Metacom-Symbole und Wegweiser). Da Kinder individuelle Bedürfnisse haben, haben sie jederzeit das Recht auf Mitgestaltung des Tagesablaufs. So sind die Kinder bspw. aktiv an der Gestaltung des Morgenkreises beteiligt. Auch dürfen Kinder jederzeit ihren Spielort und Spielpartner frei wählen und entscheiden, ob sie an Angeboten oder Projekten teilnehmen möchten. Im Tagesablauf haben Kinder das Recht auf unbeobachtetes Spiel, auch im Außengelände.
Die Essenssituationen nehmen im Tagesablauf eine große Rolle ein. Hier ist uns die Selbstbestimmung jedes Kindes sehr wichtig. Bei Bedarf werden Eltern bei der Durchführung von der Tagesgestaltung miteinbezogen, etwa in Bezug auf die Bereitstellung von Materialien oder von kleinen Aufgaben.
Der Tagesablauf gestaltet sich wie folgt:
7:30 bis 9:00 Uhr – Bringzeit
Die Kinder können in Ruhe in ihrem Kita-Alltag ankommen, ins Spiel finden und sich von Eltern verabschieden.
7:30 bis 8:30 Uhr – Auffanggruppen
Die Kinder können in dieser Zeit das Freispiel entdecken oder frühstücken.
8:30 bis 9:00 Uhr – Stammgruppen
Die Kinder gehen in ihre Stammgruppe. Dort können sie frühstücken oder sich weiter dem Freispiel widmen.
9:05 bis 9:30 Uhr – Morgenkreis
Die Kinder können am Morgenkreis teilnehmen, ihre Anwesenheit kundtun, sich gegenseitig vorstellen, den Tagesablauf besprechen und ihr freies Spiel wählen. Gemeinsam werden Spiele gespielt und Lieder gesungen.
10:00 Uhr bis zum Mittagessen
Freispiel und Möglichkeit, an verschiedenen Angeboten, Aktivitäten und Projekten teilzunehmen.
11:30 bis 12:00 Uhr – Mittagessen
Mittagessen für die U3-Gruppen mit anschließendem Mittagsschlaf.
12:00 bis 13:00 Uhr – Mittagessen
Mittagessen für die Ü3-Gruppen
ab 13:30 / 14:00 Uhr – Freispiel
Freispiel im Innen- oder Außenbereich
ab ca. 14:30 Uhr
Zusammenlegung aller Gruppen
8. Vernetzung, Zusammenarbeit und Kooperation
Wir als Tageseinrichtung der AWO arbeiten nicht isoliert, sondern verstehen uns als familienergänzendes Angebot und als Teil des Gemeinwesens.
8.1 Zusammenarbeit mit Grundschulen
Wir stehen im regelmäßigen Austausch mit der Institution Schule, wenn es um den Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule geht.
8.2 Zusammenarbeit mit Fachdiensten
- Jugendamt und Allgemeiner Sozialer Dienst der Stadt Neuss
- Sozial-psychologischer Dienst, Neuropädiatrie und Logopädie des Lukaskrankenhauses
- Sprachtherapeutischer Dienst des Rhein-Kreis Neuss
- Polizei und Feuerwehr
- Soziales Frühwarnsystem der Stadt Neuss (Frühe Hilfen / so früh)
- Landschaftsverband Rheinland (LVR)
8.3 Öffentlichkeitsarbeit
Die Öffentlichkeitsarbeit unserer Einrichtung wird in externe und interne Arbeit unterteilt, die wechselseitig aufeinander wirken. Sie dient der Darstellung und Transparenz unserer Kita in ihrer gesamten Handlung und Haltung im Kontext der Erziehungsmethoden. Unsere Kita-Arbeit wird in jährlichen Jahresberichten dokumentiert und regelmäßig auf unserer Website veröffentlicht.
Um in der Öffentlichkeit Wirkung zeigen zu können, schließen wir unterschiedliche Kooperationen. Diese werden in Form von regelmäßigen Treffen im Einzugsgebiet verschiedener Träger und Einrichtungen durchgeführt. Unsere Kooperationspartner sind unter anderem ortsansässige Schulen, die Nordstadtkonferenz und Kita- Kooperationstreffen im Stadtteil. Für die Eltern werden aktuelle Informationen in Form von Aushängen umgesetzt. Des Weiteren werden spezifische Informationen unserer Einrichtung in unseren Flyern beschrieben und an interessierte Eltern verteilt.
Um unsere Methoden in der Öffentlichkeit stets aktuell zu halten, werden interne Dienstbesprechungen und Gruppenleitungstreffen koordiniert; die erarbeiteten Maßnahmen und Ziele werden an übergeordnete Leitungsreffen herangetragen. Unsere Handlungskompetenzen werden durch regelmäßige Fortbildungen qualifiziert. Unsere Handlungskompetenzen werden durch regelmäßige Fortbildungen qualifiziert.
Aus unserer pädagogischen Rahmenkonzeption
Kindheit spielt sich heute zunehmend in isolierten und gestalteten Erfahrungsräumen ab. Dabei haben Kinder immer weniger die Möglichkeit, Primärerfahrungen außerhalb ihrer geschützten Räume zu machen. Daher ist es für die AWO-Kindertageseinrichtungen selbstverständlich, dass sie das örtliche Gemeinwesen als Ort für lebensnahes Lernen in den Alltagsprozess einbeziehen. Im Rahmen von Projekten lernen Kinder verschiedene Arbeitswelten, soziale Institutionen und auch kulturelle Einrichtungen kennen.
Um den Kindern einen möglichst optimalen Übergang von der Tageseinrichtung in die Grundschule zu ermöglichen, kommt der Vorbereitung der Kinder sowie einer Kooperation mit Grundschulen eine besondere Bedeutung zu und es findet ein regelmäßiger Austausch zwischen den pädagogischen Fachkräften und Lehrkräften statt. Die Vorbereitung auf die Schule beginnt von Beginn der Kindergartenzeit an. Jedes Kind lernt immer an seinen Erfahrungen. Im letzten Kindergartenjahr werden die Kinder im Rahmen von Projekten und Angeboten verstärkt auf den neuen Lebensabschnitt vorbereitet.
Um fachgerechte, umfassende und Kind spezifische Förderungen und eine individuell erforderliche Unterstützung zu gewährleisten, arbeiten die Tageseinrichtungen in Absprache mit den Erziehungsberechtigten mit örtlichen und überörtlichen Fachdiensten im Lebensumfeld des Kindes zusammen. Hierzu gehören z. B. Kinderarztpraxen, therapeutische Praxen, interdisziplinäre Frühförderung bzw. sozialpädiatrische Zentren (SPZ) und das Jugendamt.