Vielfalt in Farbe: Rückblick „Ich kann Kunst!“
Die Vernissage „Ich kann Kunst!“ am 4. Mai 2024 im Further Hof in Neuss erwies sich als ein herausragendes und gut besuchtes Ereignis, das nicht nur die Vielfalt der Kunst, sondern auch die Kraft der Inklusion und des gemeinsamen Schaffens zelebrierte. Die Veranstaltung, eine kollaborative Initiative zwischen der AWO Neuss, der Inklusionsbeauftragten der Stadt Neuss und dem Kunstcafé EinBlick hatte zum Ziel, Künstler:innen mit Behinderungen eine prominente Plattform zu bieten, um ihre einzigartigen Werke einem breiten Publikum vorzustellen.
Helen Skrobski stand den Besucher:innen Rede und Antwort, indem sie ihre Inspirationen, Techniken und Erfahrungen mit ihnen teilte. Ihre offene und zugängliche Art trug dazu bei, eine einladende Atmosphäre zu schaffen, in der die Gäste die Kunstwerke näher kennenlernen konnten. Necati Özen begeisterte die Besucher:innen, indem er live Karikaturen von ihnen zeichnete. Seine Fähigkeit, die Persönlichkeiten der Besucher:innen darzustellen, sorgte für viele Lacher und eine spielerische Interaktion. Amie Savage konnte krankheitsbedingt leider nicht an der Vernissage teilnehmen und ließ sich entschudigen – ihre einzigartigen Werke wurden präsentiert und ihre künstlerische Vision durch die Anwesenheit ihrer Kolleg:innen und die Unterstützung der Veranstaltung weiterhin gewürdigt. Die musikalische Begleitung wurde von Mark Koll und Silke von der Musikschule Kaarst gestaltet, die mit ihren einfühlsamen Darbietungen die Atmosphäre der Vernissage bereicherten.
Eröffnet wurde die Vernissage mit einer herzlichen Eröffnungsrede von unserem Geschäftsführer Bülent Öztas. Mit den Worten „Ein offenes Herz für Kunst bedeutet ein offenes Herz für alle Menschen“ unterstrich er die Bedeutung von inklusiven Projekten wie diesem, die dazu beitragen, Barrieren abzubauen und durch Kunst soziale Teilhabe zu ermöglichen. Mirjam Lenzen, Inklusionsbeauftragte der Stadt Neuss, würdigte die Zusammenarbeit mit der AWO Neuss und dem Kunstcafé EinBlick und betonte die Bedeutung von Veranstaltungen wie dieser für die Förderung von Teilhabe im kulturellen Bereich. Brigitte Albrecht vom Kunstcafé EinBlick zeigte sich erfreut über den Erfolg der Veranstaltung und betonte die Wichtigkeit von inklusiven Projekten wie diesem, die nicht nur künstlerische Talente fördern, sondern auch einen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft leisten, in der alle Menschen die gleichen Chancen haben, sich kreativ auszudrücken.
Die Vernissage bot den Besucher:innen die Möglichkeit, die vielfältigen Werke der ausstellenden Künstler:innen zu betrachten und einige Kunstwerke fanden sogar ein neues Zuhause, was die Wertschätzung und Anerkennung für die Arbeiten der Künstler:innen unterstrich. Insgesamt war die „Ich kann Kunst!“ ein inspirierendes und ermutigendes Ereignis, das die Bedeutung von Inklusion und künstlerischem Ausdruck in der Gesellschaft hervorhob und einen wichtigen Schritt in Richtung einer inklusiven Kulturschaffung darstellte.
Drei der heute ausgestellten Kunstwerke werden dauerhaft in unseren Einrichtungen zu sehen sein. Anlässlich unseres 75-jährigen Jubiläums planen wir in diesem Jahr zudem eine weitere Zusammenarbeit mit dem Kunstcafé Einblick.
Siehe auch
- Informationen zum neuartigen Coronavirus
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung - Übersichtsseite zu COVID-19
Robert-Koch-Institut - Tagesaktuelle Informationen
und die jeweils geltenden Verordnungen
Landesregierung NRW - Aktuelle Lage und Kindertagesbetreuung
Landschaftsverband Rheinland