Olivenbäume im Herzen: Renas Sidos Weg von Syrien ins Rheinland #HOFlive

Am 17. Mai 2024 fand im Further Hof eine beeindruckende Veranstaltung statt, bei der Renas Sido seine bewegende Lebensgeschichte und von seiner Flucht aus Syrien ins Rheinland erzählte. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit UNTOLD aus Neuss organisiert, einem Bühnenformat, das Menschen die Möglichkeit gibt, ihre außergewöhnlichen Geschichten live zu erzählen. Der Abend begann mit einer Einführung durch Samil Özcelik von UNTOLD, der den Zuschauer:innen einen kurzen Einblick in das Konzept des Projekts und die Bedeutung des Storytellings gab. Er stellte Renas Sido vor, der die Bühne betrat und das Publikum sofort in seinen Bann zog.

Am 17. Mai 2024 fand im Further Hof eine beeindruckende Veranstaltung statt, bei der Renas Sido seine bewegende Lebensgeschichte und von seiner Flucht aus Syrien ins Rheinland erzählte. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit UNTOLD aus Neuss organisiert – einem Bühnenformat, das Menschen die Möglichkeit gibt, ihre außergewöhnlichen Geschichten live zu erzählen. Der Abend begann mit einer Einführung durch Samil Özcelik von UNTOLD, der den Zuschauer:innen einen kurzen Einblick in das Konzept des Projekts und die Bedeutung des Storytellings gab. Er stellte Renas Sido vor, der die Bühne betrat und das Publikum sofort in seinen Bann zog.

Renas Sido stammt aus Afrin, einer Region in Syrien, die für ihre Olivenölproduktion bekannt ist. In seinem Buch „Wo sind meine Olivenbäume?“ erzählt er von seiner Flucht vor dem syrischen Bürgerkrieg und den Erinnerungen an seine Heimat, die ihn bis heute begleiten. Die Olivenbäume seiner Heimat sind für ihn ein Symbol seiner verlorenen Wurzeln und der Sehnsucht nach der Vergangenheit. Obwohl er in Deutschland Sicherheit gefunden hat, beschäftigt ihn noch immer die Frage, welche Spuren der Krieg in Syrien hinterlassen hat, nicht nur an den Menschen, sondern auch an den Olivenbäumen, die einst seine Heimat prägten.

Während seiner Erzählung ging Renas auf die schwierigen Umstände seiner Flucht und die Herausforderungen, die er in Deutschland überwinden musste, ein. Trotz des ernsten Themas gelang es ihm, humorvolle Elemente einzuflechten, die das Publikum immer wieder zum Lachen brachten und die Stimmung auflockerten. Seine Erzählung war eine Achterbahn der Gefühle. Er schilderte die Angst und Unsicherheit während der Flucht, die Trauer über den Verlust seiner Heimat und die Erleichterung, in Deutschland Schutz gefunden zu haben. Gleichzeitig thematisierte er die Schwierigkeiten, sich in einer neuen Kultur zurechtzufinden und die Sehnsucht nach seiner Heimat.

Seine Worte ließen das Publikum tief in seine Erinnerungen und Emotionen eintauchen. Nach seiner Erzählung hatte das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit ihm ins Gespräch zu kommen. Diese Interaktion ermöglichte es den Besucher:Innen, noch tiefer in seine Geschichte einzutauchen und mehr über die Hintergründe seiner Flucht und sein Leben in Deutschland zu erfahren.

Die Veranstaltung im Further Hof war nicht nur eine Gelegenheit, eine beeindruckende Lebensgeschichte zu hören, sondern auch ein Beispiel dafür, wie Geschichten Menschen zusammenbringen können. Das Publikum war bunt gemischt, von jungen Erwachsenen bis hin zu älteren Menschen, und alle waren sichtlich berührt von Renas Erzählung. Viele Besucher:innen äußerten sich im Anschluss an die Veranstaltung positiv über das Format und die Möglichkeit, durch persönliche Geschichten einen neuen Zugang zu den Erfahrungen von Geflüchteten zu erhalten. Es war ein Abend, der gezeigt hat, wie wichtig es ist, zuzuhören und so ein Verständnis füreinander zu entwickeln. Dank der Kombination aus ernsthaften Themen und humorvollen Momenten wurde der Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Anwesenden.