Seniorentag „Net(t) Neuss: Leben im Alter“

Im Zeughaus fand heute der Seniorentag „Net(t) Neuss: Leben im Alter, füreinander – miteinander“ statt. An über 30 Infoständen und kleinen Aktionen stellten die Stadt Neuss, die Polizei und verschiedene Wohlfahrtsverbände, Vereine und Netzwerke Angebote für Senior:innen in Neuss vor.

Im Zeughaus fand heute der Seniorentag „Net(t) Neuss: Leben im Alter, füreinander – miteinander“ statt. An über 30 Infoständen und kleinen Aktionen stellten die Stadt Neuss, die Polizei und verschiedene Wohlfahrtsverbände, Vereine und Netzwerke Angebote für Senior:innen in Neuss vor.

Die Besucher:innen konnten sich umfassend zu Themen wie Wohnen, Reisen, Kultur, Pflege, Demenz, Selbsthilfe, Barrierefreiheit und Mobilität informieren. Auf der Bühne gab es ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen und Interviews zu verschiedenen Themen. Wer sich sportlich betätigen wollte, konnte an einem Rollator-Parcours teilnehmen, einen Alltags-Fitness-Test machen oder an einem Lachyoga-Schnupperkursus teilnehmen. Ein Stehcafé bot den Besuchern die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Gebäck auszutauschen.

Für uns war es eine wichtige Gelegenheit, auf unsere Beratungs­angebote aus den Bereichen allgemeine Sozial­beratung, Senioren­beratung und Beratung für Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen und über unsere Begegnungs­stätten, Lotsenpunkt(e) und Pflege zu informieren. Zudem konnten wir hier auch einen Ausblick auf unser Quartier Furth geben.

„So viel Selbstständigkeit wie möglich bei so viel Betreuung und Pflege wie nötig.“ Diesem Leitsatz aus unserer Pflege folgend konzeptionieren wir die Entwicklung eines neuen Quartiers auf der Adolfstraße.

Betreutes Wohnen: Barrierefreie Wohnungen sowie diverse Serviceleistungen und Angebote (Wäsche, Haushalt, begleitete Spaziergänge, individuelle Therapieprogramme etc.).

Ambulante Pflege: Zusätzlich zu den Wohngruppen bietet der ambulante Pflegedienst weiterhin hilfs- und pflegebedürftigen Menschen im urbanen Umkreis professionelle Betreuung Zuhause mit 24-stündiger Rufbereitschaft.

Ambulante Wohngemeinschaft: Alternativ zu einer stationären Pflege oder dem betreuten Wohnen bietet sich in einem separaten Bereich das Wohnen in einer ambulanten Wohngemeinschaft. In Kleingruppen leben die Menschen in einer familiären Atmosphäre. Zusätzlich zu Ihrem persönlichen Apartment steht ein großzügiger gemeinschaftlicher Wohnbereich als sozialer Mittelpunkt zur Verfügung. Die Bewohner:innen entscheiden selbst, wann Sie aufstehen und frühstücken, wie Sie den Tag gestalten und wann Sie zu Bett gehen möchten. Unsere Alltagsbegleiter:innen und das geschulte Pflegefachpersonal unterstützen die individuelle Lebensgestaltung und helfen bedarfsgerecht.

Tagespflege: Die Tagespflege bietet Senior:innen, die neue soziale Kontakte suchen, Unterkunft, Betreuung und Pflege in einem dafür geeigneten Umfeld mit ausgebildetem Personal für den Tag. Die Leistungen orientieren sich an den ganzheitlichen, individuellen Bedürfnissen des Gastes. Die Förderung sowie die Erhaltung seiner Fähigkeiten stehen an oberster Stelle. Mit barrierefreien Fahrdiensten gelingt die An- und Abreise bequem und ohne Schwierigkeiten. Die Tagespflegeeinrichtung ist montags bis freitags geöffnet.

Service, Beratung und Betreuung: Es muss nicht immer die klassische Pflege sein. Gerne unterstützen wir Sie bei ganz alltäglichen Situationen. Wir begleiten Sie bei Arztbesuchen, übernehmen Apothekenfahrten, gehen mit Senior:innen spazieren oder erledigen gemeinsam den Einkauf.

Seniorencafé / stationärer Mittagstisch: Ein besonders wichtiger Baustein in einem Betreuten Wohnen und im Quartier ist der stationäre Mittagstisch. Hier trifft man sich zu täglich frischem Kuchen mit Kaffee oder zu einem gemeinsamen Mittagessen im Kreis der Hausgemeinschaft, mit der Familie oder mit Freunden.Die Räumlichkeiten können für die Freizeitgestaltung oder Festlichkeiten benutzt werden und stehen den Bewohnern im Quartier zur Verfügung.

Besonders das Thema Vorsorge war uns an unserem Infostand ein wichtiges Anliegen. Der AWO Bezirksverband Niederrhein hat hierzu umfassende Materialien in einem Vorsorge-Ordner zusammengefasst.

Vorsorge im gesundheitlichen Ernstfall: Für viele ältere Menschen, aber auch ihre Angehörigen ein wichtiges Thema. Vorträge und Infoveranstaltungen zu Patientenverfügungen und Vollmachten sind regelmäßig gut besucht. Der AWO Bezirksverband Niederrhein hat deshalb das praktische Handbuch „Mein Vorsorge-Ordner“ entwickelt und vertreibt das “ABC für den Fall der Fälle“ inzwischen erfolgreich. Weil es wirklich wichtig ist, alle Informationen noch einmal zur Hand zu haben. Für die Angehörigen. Für den Pflegedienst. Für die Ärzte. Das Vorsorge-ABC kann für Sie selbst oder für Ihre Kund*innen, Patient*innen, Mitglieder zu einer wertvollen Handreichung werden und Sie für diese Zielgruppen als Partner mit Verantwortungsbewusstsein platzieren.

Insgesamt war der Seniorentag ein gelungenes Ereignis, das den Besucher:innen die Möglichkeit bot, sich umfassend über verschiedene Themen zu informieren und neue Kontakte zu knüpfen.

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