Im Rahmen unseres Literaturcafés widmen wir uns am 29. Februar im Friedel-Kluth-Haus in der Zeit ab 17:00 Uhr Heinrich Böll

Gertrud Servos stellt Heinrich Böll vor: Es werden einige seiner Kurzgeschichten vorgelesen und sein rheinischer Humor durch das satirische Hörspiel „Doktor Murkes gesammeltes Schweigen” nähergebracht. Außerdem liest Heinrich Böll selbst aus seinem „Irischen Tagebuch” vor (Tonaufnahme).

Heinrich Böll galt als das „Gewissen der Nation”; er wurde 1972 als einer der bedeutendsten Erzähler seiner Zeit mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Als poetischer Dichter wurde er jedoch erst spät erkannt.

Heinrich Böll setzte sich als Kriegsteilnehmer des Zweiten Weltkrieges stets für die Versöhnung mit den ehemaligen Kriegsgegnern ein. Seine entschiedene Haltung gegen den Krieg brachte ihm in Deutschland viel Kritik ein; dennoch behielt er diese Haltung bis zu seinem Tode konsequent bei.