Fotoausstellung: Jüdisches Leben in Deutschland

Vom 2.–15. Mai 2022 können Sie die zehn prämierten Bilder des von Beauftragten der Bundesregierung, dem Zentralrat der Juden und der Initiative kulturelle Integration ausgelobten Fotowettbewerbs in unserer Geschäftsstelle auf der Krefelder Straße 68 in der Neusser Innenstadt besichtigen.

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir laden Sie ein zur Besichtigung der Wanderausstellung: »Zusammenhalt in Vielfalt – Jüdisches Leben in Deutschland«

Vom 2.–15. Mai 2022 können Sie die zehn prämierten Bilder des von Beauftragten der Bundesregierung, dem Zentralrat der Juden und der Initiative kulturelle Integration ausgelobten Fotowettbewerbs in unserer Geschäftsstelle auf der Krefelder Straße 68 in der Neusser Innenstadt besichtigen.

Die Eröffnung ist am Montag, den 2. Mai 2022 um 18:00 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr).

Die Ausstellung soll Lebendigkeit und Vielfalt jüdischen Lebens in unserer Mitte zeigen und den Zusammenhalt stärken.

Die Initiatoren wollen damit auf den antisemitischen Anschlag auf die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 reagieren und mit den prämierten Fotos die Vielfalt, den Reichtum, aber auch die Normalität jüdischen Lebens als unverbrüchlichen, integrativen Bestandteil der deutschen Gesellschaft herausstellen.

Bildbeschreibung

Entstanden ist das Foto im Oktober des Jahres 2020 vor der »Literaturhandlung«, der großen jüdischen Buchhandlung in der Joachimsthaler Straße. An dieser Buchhandlung, die ich allerdings selten aufsuche, radele ich oft vorbei und sehe Tag und Nacht, dass mindestens ein Polizist davorsteht.

Als ich vom Wettbewerb erfuhr, bat ich den auf dem Foto abgebildeten »Schutzmann«, ihn in seinem Dienst dort fotografieren zu dürfen, nachdem ich ihm zuvor den Anlass genau erläutert hatte. Außerdem war der Händler drinnen von mir informiert worden.

Das Foto drückt für mich die traurige, offensichtliche Notwendigkeit aus, in der heutigen Zeit jüdische Einrichtungen (Synagogen, Leo-Baeck-Haus, ja selbst Literaturhandlungen) durch die Polizei schützen zu müssen.